UNSERE REISE IN DEN SAGENUMWOBENEN HARZ
Am Montag starteten wir unsere Klassenfahrt in Richtung Goslar in die Jugendherberge „Rammelsberg“ gemeinsam mit einer anderen 5. Klasse aus unserer Schule.
Treffpunkt war montagfrüh um 8:45 Uhr am Ostbahnhof in Hildesheim. Nun begann das Abenteurer Klassenfahrt. Der Zug brachte uns bis ans Tor zum Harz. Dort wurden wir mit einem kleinen silbernen Bus in die Jugendherberge gebracht. Nachdem wir unsere Zimmer etwas eingerichtet hatten (Schlafplatz wählen, Betten beziehen, Taschen auspacken), gab es Mittagessen: Nudeln mit Tomatensoße.
Eine halbe Stunde später starteten wir unseren ersten Ausflug mit einer zweistündigen Rallye in der Innenstadt von Goslar. In einigen Gruppen lief es gut in anderen weniger. Als Belohnung durften wir nach überstandener Arbeit einen kleinen Einkaufsbummel durch die Stadt machen und ein bisschen Taschengeld für Snacks und Süßigkeiten ausgeben. Das war cool.
Danach hatten wir Freizeit und tobten durchs Haus und erzählten uns Gruselgeschichten. Doch die nächste Überraschung ließ nicht lange auf sich warten. Die Lehrer verkündeten eine Nachtwanderung im angrenzenden Wald. Da ging der Jubel los und wir waren schon ganz aufgeregt. Wir sind zwei Stunden gelaufen und haben verschiedene Sachen gemacht. So mussten wir eine Mutprobe bestehen, superleise durch den Wald gehen und sogar einmal die Lichter ganz aus machen. Am besten fand ich die Knicklichter, die auf den Boden gelegt wurden und wir mussten ihnen dann allein durch die pechschwarze Nacht folgen.
Alles in allem war es ein sehr anstrengender, aber auch aufregender und spannender Tag, was zur Folge hatte, dass wir nach der Rückkehr von der Nachtwanderung hundemüde ins Bett fielen.
Die Nacht war am nächsten Morgen um 7:10 Uhr zuende. Ich glaube, wir waren alle vom Vortag noch kaputt und müde. Egal! Wir stärkten uns mit einem ausgiebigen Frühstück und hatten dabei die Wahl zwischen belegten Broten oder Müsli.
Bis wir zur nächsten Attraktion der Besichtigung des „Bergwerks Rammelsberg“ aufbrachen, hatten wir noch Freizeit, die wir mit Klopfstreichen und Fußballspielen zugebracht haben.
Nach unserem Marsch zum Bergwerk wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt. Wir bekamen einen super Begleiter, der uns alles gut erklärt hat. Es gibt im Bergwerk 4 Wasserräder, die zum Lastentransport geeignet waren. Der Stollen heißt: „Roeder-Stollen und das Bergwerk heißt: „Weltkulturerbe Rammelsberg Museum und Besucherbergwerk“. Das war alles sehr interessant und spannend.
Zurück in der Jugendherberge gab es Mittagessen. Heute war es Reis mit Soße. Auch diesmal hatten wir nach dem Mittag Spielzeit bis in die frühen Abendstunden.
Am Nachmittag waren wir beim „Zwinger“, einem Museum, in dem man alles ausprobieren kann. Die Helme, die Kettenhemden und sogar die Schwerter. Wir hatten eine megalange Spielzeit und haben zum Schluss noch ein Foto auf dem Dach des Zwingers gemacht.
Leider war dies auch schon unser letzter Abend. Aber zum krönenden Abschluss gab es eine tolle Party mit verschiedenen Aktionen. Wir spielten Werwolf und es liefen verrückte Lieder wie: „Taxi“, „Moskau“ und „blaues Licht“. Dazu haben wir mehrere Runden Stopptanz gemacht. Dann gab es die Siegerehrung für die Rallye und wir haben den 4. Platz von 5 Plätzen gemacht – immerhin! Um 22:00 Uhr mussten wir in die Zimmer, weil Nachtruhe war. Wir haben dann noch eine Runde „Tic Tac Toe“ gespielt und sind dann bald ins Bett gegangen.
Am nächsten Vormittag ging alles ziemlich schnell. Nach dem Aufstehen ging es zu Frühstück. Danach mussten wir alle unsere Sachen packen und unsere Zimmer auf Vordermann bringen, dann ging es wieder mit dem Bus zum Bahnhof und von dort Richtung Heimat.
Alles in allem war es eine sehr coole, aufregende, spannende, aber auch anstrengende Klassenfahrt. Das Programm und natürlich auch die Party haben uns sehr gut gefallen.
Text: Frida, Niklas, Emily, Hadi, Mika und Fabian