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SAZ – Hörspiel

Hey,

ich bin Anna und habe im September 2021 angefangen aus dem Jugendbuch „Die drei !!! – das geheime Parfüm“ – meinem Lieblingsbuch – ein Hörbuch zu schreiben.

Das hat sehr lange gedauert und war sehr anstrengend, weil ich ungefähr ein ganzes Jahr dafür gebraucht habe, um alles umzuschreiben. Als ich damit fertig war, musste ich MitschülerInnen finden, die Lust hatten die Rollen zu sprechen. Als dann alle Rollten besetzt waren, konnten wir anfangen das Hörspiel in aufgeteilten Szenen zu proben und dann aufzunehmen. Das war manchmal auch sehr schwierig, da fast immer eine Sprecherin/ein Sprecher gerade keine Zeit hatte oder krank war. Doch trotzdem war es immer sehr lustig und wir hatten viel Spaß bei den Aufnahmen. Ende Februar was dann das komplette Hörspiel fertig aufgenommen und ich konnte anfangen, es zu schneiden. Am Anfang war es etwas schwer, die passenden Szenen zu finden und sie richtig zu schneiden, sodass es sich auch gut anhört. Doch schnell hatte ich den Dreh raus und es war überhaupt nicht mehr schwer. Und jetzt, im Juni 2023, bin ich vollständig fertig und sehr zufrieden mit meinem ersten eigenen Hörspiel. Untern könnt ihr einen Auszug aus dem Hörspiel hören …

…oder nachlesen. Viel Spaß!

„Die Drei !!! und das geheime Parfüm”

    Eine Adaption von Anna und Leia

SZENE 1: Marie Zuhause

Erzähler: Der Kies knirschte leise unter Maries Turnschuhen, als sie über den Vorplatz zu ihrem Haus lief. [Knirschen, Lärmgeräusche aus dem Haus]

Marie [horcht erschreckt auf]: „Wo kommt denn der ganze Lärm her?“ [Ein Schrei ertönt aus dem Haus, Marie klingelt heftig] „Verdammt, wieso macht denn niemand auf? Wo ist nur mein Schlüssel?“ [Wühlgeräusche] „Diese Tasche ist eindeutig zu groß! [Wühlt weiter] Da ist er ja!“ [Schlüsselklimpern]. „Oh nein!!!” [Es scheppert, Glas zerbricht] „jetzt habe ich auch noch mein Parfüm zerdeppert! Mist!!! Immer wenn man’s eilig hat!“

Erzähler: Als sie in der Eingangshalle stand, hörte sie erneut einen lauten Schrei. [Schrei] Sie griff sich den silbernen Schuhanzieher, um gewappnet zu sein, falls sie auf Einbrecher stoßen würde. Vorsichtig schlich sie zur Küchentür und machte diese langsam einen Spalt auf. [Lachen] Da sah sie ihren Stiefbruder Finn auf dem Boden sitzen. Er saß umgeben von Töpfen und Pfannen und schlug voller Begeisterung mit einem Kochlöffel auf sie ein.[Lärmgeräusche] Begleitet wurde er von ihrem Vater Helmut, der ebenfalls voller Begeisterung auf sämtliche Töpfe einschlug. Die beiden waren so in ihr kleines Minikonzert vertieft, dass sie Marie gar nicht bemerkten. Als sie Marie schließlich doch bemerkten riss Finn die Arme hoch.

Finn: [begeistert] „Maie da!“

Erzähler: Marie grinste. Ihr kleiner Stiefbruder hatte mit der Aussprache einiger Wörter noch Schwierigkeiten.

Marie: „Was soll das eigentlich werden, wenn‘s fertig ist?”

Herr Grevenbroich: [lachte auf] „Das ist musikalische Früherziehung [räuspern] und was hattest du mit dem Schuhlöffel in deiner Hand so vor?”

Marie: „Ich habe gedacht, dass eine Bande von Einbrechern hier alles kurz und klein schlägt. Ich wollte nur gewappnet sein!”

Herr Grevenbroich: [bedauernd] „Das tut mir leid, Liebes! Ich wollte dich nicht erschrecken. Aber wir dachten, wir nutzen es mal aus, dass wir sturmfreie Bude haben. Deine Mutter ist beim Dreh und deine Stiefschwester bei ihrem Vater. Da haben Finn und ich unserem musikalischen Talent mal freien Lauf gelassen. Wieso bist du den schon da?”

Marie: „Mathe ist heute ausgefallen.” [Pause]

„Gibst du mir bitte mal Besen und Kehrblech, ich muss draußen die Glassplitter wegfegen. Ich habe vor Schreck meine Parfümflasche fallen lassen und sie ist in tausend Stücke zersprungen.”

Herr Grevenbroich: [äußerst bedauernd] „Ach herrje Prinzessin!  Wie kann ich das nur wieder gutmachen?”

Marie: [lächelnd] „Lass mich mal überlegen … Ich habe einen ganz schönen Schock bekommen. Ich glaube ich brauche dringend etwas für meine Nerven. Pfannkuchen!!! [schmatzt] Mit sehr viel Ahornsirup!!!” [schmatz nochmals]

Herr Grevenbroich: [laut lachend] Okay, dann haben wir einen Deal. Ich mache hier klar Schiff und dann gibt‘s Pfannekuchen satt!”