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Jahrgang 12 zu Besuch im Auswanderer­haus

Am 29. Juni 2022 fuhren der Geschichtsleistungskurs von Herrn Besse und der Geschichtsgrundkurs von Frau Fuchte mit dem Zug nach Bremerhaven in das bekannte Auswandererhaus. Gut gelaunt ging es für uns um 7 Uhr morgens los und wir trafen im Verlauf der Fahrt auf unsere Lehrer. Dort angekommen wurden wir erst einmal von einer Mitarbeiterin des Auswandererhauses an die Hand genommen, bekamen eine Tour durch die zwei Häfen der Stadt und erfuhren über die spektakulären Dimensionen der Stadt in Bezug auf die Auswanderung im 19. Jahrhundert.

Es reisten damals circa 7 Millionen Menschen aus Bremerhaven ab, womit man sogar deutlich größeren Hafenstädten wie Hamburg überlegen war. Besonders atemberaubend ist diese große Zahl an Meschen, wenn man weiß, dass mit Bremerhaven ursprünglich nicht einmal eine Stadt, sondern ausschließlich ein von Bremen abgelegener Hafen geplant war.

Im Anschluss an die Führung ging es für uns selbstständig ins Auswandererhaus. Bevor wir auf Entdeckungstour gingen, bekam jeder noch eine Person der damaligen Zeit zugewiesen. Somit konnte man den ganzen Prozess der Auswanderung aus der damaligen Perspektive verfolgen. Anfangs betritt man das Boot, bekommt einen Einblick in die Kabinen, die Einbürgerung sowie Ankunft und schlussendlich auch in eine amerikanische Stadt. Optisch war das Auswandererhaus sehr ansprechend und aufwendig gestaltet, was uns wirklich einen realistischen Eindruck der damaligen Zeit und Lebenslage der Menschen vermittelte. Abschließend würde ich sagen, dass sich ein Besuch des Auswanderhauses auf jeden Fall lohnt, wenn man einen tiefen und interessanten Einblick in die Auswanderung im 19. Jahrhundert bekommen möchte, und dass die Exkursion dem Jahrgang Spaß bereitet hat.

Die Schüler der Geschichtskurse in Bremerhaven

Text: Bent Henze, Foto: Beitrasbild von toubibe auf Pixabay