Wie in vergangenen Jahren bildeten sich auch dieses Schuljahr einige Lehrkräfte im europäischen Ausland zu den Zielen unseres Entwicklungsplans fort.
Herr Wunder in Galway, Irland
Wenn man keine mehrtägige Reise in kauf nehmen kann, bleibt für die Anreise nach Galway in Irland nur das Flugzeug, hier ab Amsterdam. Mit dem ICE kommt man sehr gut nach Amsterdam, fliegt nach Cork in Irland und weiter mit dem Bus nach Galway.
Irland ist ein traditionelles aber auch weltoffenes Land. So wir man von einem traditionellen Fischer empfangen, aber auch von lebensfrohen Sportlern aus aller Welt.
Tradition ist auch der Sprung ins Wasser zu jeder Jahreszeit: „das hält gesund“ hört man als Erklärung für so viel Mut. Im März war das Wasser nur knapp über 10°C „warm“, was die gerötete Haut bei Verlassen des Wassers beweist.
Galway ist eine moderne, aufstrebende Hafenstadt an der Westküste Irlands.
Entsprechend ist die Atlantic – Sprachenschule ein architektonischer Hingucker und technisch in jeder Hinsicht auf dem aktuellen Stand. Die kleinen Lerngruppen werden von erfahrenen Lehrkräften kompetent durch das Programm geführt.
Die Unterrrichtseinheit SEL (social and emotional learning) war unterteilt in:
Erwartungen – Selbstwarnehmung – Selbstmanagement – soziales Bewustsein und verantwortliches Entscheiden. Alle Materialien wurden übersichtlich in einem Padlet zur Verfügung gestellt, für die Teilnehmenden zur freien Verfügung. Besonders bemerkenswert war dabei die Pomodoro-Methode, um seine Arbeitszeit effizient einzuteilen.
Neben dem kurzweiligen Unterricht blieb genug Zeit, um die Stadt und die wirklich schöne Umgebung zu erkunden. Der Stadtführer war ein echtes Original und bestens informiert.
Nicht fehlen darf ein Besuch bei einem traditionellen „Storyteller“ mit Geschichten über Prinzessinnen, Drachen, Ungeheuer und mutige Helden, vorgetragen mit irischem Dialekt in spelunkiger Atmosphäre.
Auf dem Gelände der Universität gab es diese besondere Möglichkeit, um in Kleingruppen effizient zu arbeiten. Beobachter wie ich lenken nur selten ab.
Zum Abschied gab es einen malerischen Sonnenaufgang. Leider waren in Dublin nur ein paar Stunden Aufenthalt, bevor der Flug zurück ging, direkt nach Deutschland.