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Salve, Trier!

Lateinfahrt MMXXII

Konjunktiv, Imperativ, Asyndeton, Hyperbaton – Fernab all dieser Fachbegriffe aus dem Lateinunterricht erlebten wir Schülerinnen und Schüler des 10. und 11. Jahrgangs vom 5.09 – 10.09.2022 die tote Sprache mal ganz lebendig.

Begleitet von Frau Eichhoff und Herrn Duelli, verbrachten wir fünf Tage, gefüllt mit einem vielfältigen kulturellen Programm, unweit der Iuxemburgischen Grenze in der

ehemaligen Römerstadt Trier an der Mosel.

Erlebnisführungen in der Porta Nigra und

dem Amphitheater, die eine Mitschülerin im Nachhinein als „ein interessantes und intensives Erlebnis“ beschreibt, holten sowohl einen Zenturio als auch Gladiator mithilfe eines Theaterschauspielers in die Gegenwart. So wurden wir, ehe wir uns versahen, Zuschauer und Komparsen zweier One-Man-Shows im antiken Stil.

Neben ausgiebigen Freizeitphasen, in denen die 110.000 Einwohner Stadt erkundet und Kontakte mit Mitschülerinnen und Mitschülern gehegt und gepflegt wurden, war auch der Besuch der ehemaligen Thermenanlagen äußerst abenteuerlich. So lag der Inhalt aus Lektion 4

„Besuch in den Thermen“ des Lateinbuches, mit welcher man sich vor einigen Jahren auseinandergesetzt hatte, während unseres Spaziergangs durch die dunklen, verwinkelten Gänge der Überreste der Thermen direkt vor uns – Übersetzungstext zum Anfassen sozusagen.

Genau das ist es, was die Fahrt rückblickend so besonders und lehrreich gemacht hat: Teile der Inhalte, mit denen man sich bisher im Fach Latein beschäftigt und die man nur auf Bildern gesehen hat, hat die Stadt Trier mit ihren Überresten aus Iängst vergangener Zeit während dieser erlebnisreichen und aufregenden Woche ein großes Stückchen anschaulicher und lebendiger gemacht.

Text: Maya Kiefer, Fotos: Frau Eichhoff