Der Bremer Schulschachpokal ist ein ganz besonderes Turnier, denn dort wird mit gemischten Mannschaften gespielt in der alle Jahrgangsstufen (5.-10.Jahrgang) vertreten sein müssen. Es geht also nicht nur darum mit Profis aus dem Schachverein aufzutrumpfen, nein, es ist die gesamte breite der Schulschachausbildung gefragt. Seit vielen Jahren hat dieses Turnier einen festen Platz im Turnierkalender der Schachschule an der Steingrube, allerdings liegt die letzte Teilnahme schon sechs Jahre zurück, denn die Pandemie hinterließ auch hier ihre Spuren. Nun, die Zugverbindung nach Bremen gibt es aber noch: halb acht vom Ostbahnhof um 10:00 Uhr pünktlich am Brett in Bremen zu sitzen. Auch der Wintereinbruch am Dienstag machte den neun Schachspielern nichts aus, alles lief nach Plan und um 10:30 konnte die Mannschaft in der historischen Aula des Hermann-Böse-Gymnasiums Platz nehmen. Runde eins begann mit einem Kantersieg. Auch Runde zwei wurde klar gewonnen bis es in Runde drei gegen Lilienthal sehr knapp wurde. Aber auch ein knapper Sieg bringt zwei Punkte. Das vorgezogene Endspiel fand in der vierten Runde statt, gegen das Gastgebergymnasium. Mit viel Glück ging diese Begegnung nicht verloren, sondern endete remis. Im Fernduell dieser punktgleichen Teams strauchelten dann die Bremer in der vorletzten Runde und der Siegerpokal ging in die Steingrube nach Hildesheim. Daniel Steiner, Hashem Alali, Nicolas Kohrt, Simon Bychkov, Mirja Enzenroß, Max Neydek, Alois Depperschmidt, Myron Brankevych und Andre Mutig fuhren stolz mit einer Goldmedalie um den Hals und mit dem Siegerpokal in der Hand nach Hause.
Bericht und Bilder: Herr Dr. Freier