Du hast dich beim Experimentieren versehentlich geschnitten? Du bist beim Sportunterricht hingefallen oder umgeknickt? Dir tut auf einmal der Bauch weh? –
Wir, die Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter des Scharnhorstgymnasiums, sorgen für die Erste Hilfe in unserer Schule.
In den Pausen findest du uns im Krankenzimmer. Das ist direkt hinter dem Büro von Frau Bunnenberg.
Während der Unterrichtsstunden können Lehrkräfte, Hausmeister und Sekretärinnen uns anrufen. Sprich einfach jemanden an, wenn es dir schlecht geht.
Wir werden durch den Malteser Hilfsdienst ausgebildet. Neben einem normalen Erste-Hilfe-Kurs haben wir an einem Aufbaukurs teilgenommen, der konkret für Schulsanitätsdienste entwickelt wurde und mit einer Abschlussprüfung endet. Insgesamt umfasst die Ausbildung mindestens 40 Stunden.
Wir treffen uns jede Woche im Rahmen der Schulsanitätsdienst AG mit unserem Betreuungslehrer, Herrn Vogt, der selbst Rettungssanitäter und Ausbilder für Erste Hilfe war, um Einsätze nachzubesprechen, Themen aus der Ausbildung zu wiederholen, zu vertiefen und mit Fallbeispielen zu üben. Darüber hinaus nehmen wir an Wettbewerben und Fortbildungsangeboten der Hilfsorganisationen und Unvallversicherungsverbände teil.
Wir verfügen über ein Krankenzimmer mit zwei Liegen und einem Schrank mit Verbandsmaterial sowie einem Kühlschrank mit Kühlakkus. Für den Einsatz gibt es zwei Rucksäcke, die mit Verbandsmaterial und erweiterten Material wie Blutdruckmessgerät und Schienungsmaterial bestückt sind. Zusätzlich verfügen wir über einen AED („Defi“), um im Fall einer Reanimation lebenswichtige Sofortmaßnahmen einzuleiten. Um besser erkannt zu werden, haben wir Poloshirts, die bei Schul- und Sportfesten getragen werden. Sie sind weiß und haben den Aufdruck „Schulsanitätsdienst“ auf dem Rücken.
Ab der 8. Klasse kannst du den Schulsanitätsdienst als AG anwählen. Du brauchst keine Vorkenntnisse mitzubringen, da du erstmal an dem Schulsanitäter-Lehrgang teilnimmst und im Rahmen der AG-Stunden schon einiges erfährst. Natürlich ist ein grundsätzliches Interesse an Medizin von Vorteil, ebenso wie der Spaß am Umgang mit Menschen.